______Ihr vorbeugender  Brandschutz in       Reutlingen_______
 
____Nicht planlos, da Pläne und    Strukturen vorhanden sind!____

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Welche Fragen können wir Ihnen allgemein noch

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Wer ist für den Brandschutz in einem Unternehmen verantwortlich?

Arbeitsstäten müssen so eingerichtet und betrieben werden, dass von ihnen keine Gefährdung für die Sicherheit und Ordnung der beschäftigten bei der Arbeit ausgehen.

Das Bauordnungsrecht der Bundesländer legt fest, dass jeder Betreiber einer baulichen Anlage dafür sorgen muss, dass Leben, Gesundheit und Umwelt beim Anordnen, Errichtern und Betreiben von baulichen Anlagen nicht gefährdet werden.

Zivilrechtlich haftet das Unternehmen, gemäß den §§31 und §§ 823 BGB, für Handlungen seiner Organe und der diesen gleichgestellten Personen.

Versicherungsrechtlich ist das Unternehmen als Versicherungsnehmer gemäß z.B. den Allgemeinen Bedingungen für die Feuerversicherung verpflichtet, Brandschäden abzuwenden bzw. zu mindern.

Quelle: www.vds.de



Wer darf Brandmeldeanlagen errichten?

Gemäß DIN VDE 0833-2 muss eine Brandmeldeanlage in Deutschland von einer Elektrofachkraft für Gefahrenmeldeanlagen geplant und errichtet werden. Diese Festlegung gilt zusammen mit der DIN 14675 und DIN VDE 0833-1.


Quelle: DIN VDE 0833-2: 2009-06

Wo werden die Anforderungen an den Brandschutz bei industriellen Bauten beschrieben?

Industriebauten sind Gebäude oder Gebäudeteile im Bereich der Industrie und des Gewerbes, die der Produktion (Herstellung, Behandlung, Verwertung, Verteilung) oder Lagerung von Produkten oder Gütern dienen.

In der Muster-Industriebau-Richtlinie, die überwiegend inhaltlich in die Gesetzgebung der Bundesländer überführt wurde, sind weitere Festlegungen enthalten. Ziel dieser Richtlinie ist es, die Mindestanforderungen an den Brandschutz von Industriebauten zu regeln, insbesondere an

  • die Feuerwiderstandsfähigkeit der Bauteile

  • die Brennbarkeit der Baustoffe,

  • die Größe der Brandabschnitte bzw. Brandbekämpfungsabschnitte,

  • die Anordnung, Lage und Länge der Rettungswege.

Industriebauten, die den Anforderungen dieser Richtlinie entsprechen, erfüllen die Schutzziele des § 14 MBO. (Musterbauordnung)

Quelle: Muster-Industriebau-Richtlinie – (MIndBauRL)


Was ist ein Brandschutzkonzept?

Objektspezifische Gesamtheit aller erforderlichen Brandschutzmaßnahmen, um die vorhandenen Risiken zu beherrschen und die relevanten bzw. definierten Schutzziele zu erreichen.

Anmerkung: Gemäß dieser Definition kann die Landesbauordnung (LBO) mit den Sonderbauvorschriften als bauaufsichtliche Muster-Schutzkonzepte betrachtet werden. Für diesen im Baugeschehen häufig gebrauchten Begriff gibt es keine Legaldefinition. Folglich wird er mittlerweile mit unterschiedlichen Inhalten verwendet. Ein Brandschutzkonzept wird in der Regel für Sonderbauten erforderlich, wenn hierfür keine Sonderbauvorschriften bauaufsichtlich eingeführt sind bzw. von diesen wesentlich abgewichen werden. Das Brandschutzkonzept wird zum Teil mit dem Brandschutznachweis gleichgestellt oder mit diesem zusammen als Einheit aufgestellt.

Quelle: VdS 3547: 2014-02(01)

 

Was ist baulicher Brandschutz?

Baulicher Brandschutz ist Teil des vorbeugenden Brandschutzes und berücksichtigt beispielsweise folgende Aspekte wie den Feuerwiderstand von Bauteilen, die Brennbarkeit von Baustoffen, die Anordnung der Flucht- und Rettungswege und die Dimensionierung der Brandabschnitte.

Quelle: G-20-2 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 Knauf


Was ist anlagentechnischer Brandschutz?

Anlagentechnischer Brandschutz ist Teil des vorbeugenden Brandschutzes und berücksichtigt beispielsweise folgende Aspekte wie die Verwendung von Brandmeldeanlagen, Feuerlöschanlagen, Rauch-und Wärmeabzugsanlagen und Sicherheitsstromversorgung und Notbeleuchtung.

Quelle: G-20-2 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 Knauf

Was ist organisatorischer Brandschutz?

Organisatorischer Brandschutz ist Teil des vorbeugenden Brandschutzes und berücksichtigt beispielsweise die Bereitstellung von Feuerlöscher, Ausbildung des Personals, Kennzeichnung der Rettungswege und Sicherheitseinrichtungen und Erstellung von Evakuierungs- und Rettungsplänen.

Quelle: G-20-2 Anforderungen, Klassifizierungen, Nachweise 08/2011 Knauf

Muss eine Brandmeldeanlage instandgehalten werden?

Brandmeldeanlagen und deren Bestandteile unterliegen der Instandhaltungspflicht. Grundsätzlich gehören dazu Tätigkeiten wie Inspektion, Wartung, Instandsetzung und Verbesserung (DIN 31051:2012-09)

Grundsätzlich gelten für diese Tätigkeiten und Fristen die Festlegungen in den lokalen/nationalen Vorschriften und Verordnungen. Zusätzlich sind auch die produktspezifischen Festlegungen des Herstellers zu berücksichtigen.

Die relevanten Kriterien für Brandmeldeanlagen, die in Deutschland betrieben werden, sind in den Normen DIN 14675, DIN VDE 0833-1 und DIN VDE 0833-2 in der gültigen Fassung dokumentiert.


Was ist eine Brandmeldezentrale?

Die Brandmeldezentrale ist eine Einrichtung gemäß DIN EN 54-1, die Informationen der Brandmeldeanlage erfasst und Meldungen daraus bildet.

Quelle: VdS 2380:2016-06 (05)


Was ist ein Brandmelder (Rauchmelder)?

Bestandteil einer Brandmeldeanlage, der mindestens einen Sensor enthält, der ständig oder in periodischen Zeitabständen mindestens eine geeignete physikalische und/oder chemische Kenngröße (Brandkenngröße) überwacht, die in Folge eines Brandes auftritt, und der mindestens ein entsprechendes Signal für die Brandmeldezentrale zur Verfügung stellt.

Quelle: VdS 2320: 2008-06 (03)


Wofür werden Sauerstoffreduzierungsanlagen verwendet?

Sauerstoffreduzierungsanlagen haben die Aufgabe, durch Hinzugabe von Stickstoff die Ausbreitung von Flammen im Schutzbereich zu verhindern. Sauerstoffreduzierungsanlagen dienen dem vorbeugenden Brandschutz. Sauerstoffreduzierungsanlagen haben nicht die Aufgabe, Brände zu löschen.


Die Planung, der Einbau und die Prüfung der Anlage müssen auf einer genauen Kenntnis des Schutzbereichs, seiner Nutzung und der notwendigen Maßnahmen zum Personenschutz basieren. Es ist wichtig, die Brandschutzvorkehrungen des Risikos als Ganzes zu betrachten. Eine Sauerstoffreduzierungsanlage kann nur als Teil eines Brandschutzkonzeptes in Kombination mit anderen Brandschutzmaßnahmen gelten.

Quelle: VdS 3527:2015-05 (02)


Wie kommt ein Brandrisiko zustande?

Ein Brandrisiko ergibt sich aus der Verknüpfung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Brand entsteht, mit dem hieraus zu erwartenden Schaden. Anmerkung: Häufig berechnet als das Produkt von Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen.

Quelle: DIN EN ISO 13943: 2011-02


Woraus besteht ein Brandschutzsystem?

Ein Brandschutzsystem ist eine Gruppe von Geräten, die in Kombination selbsttätig Maßnahmen einleiten können, um die Auswirkungen eines Brandes zu begrenzen.

Quelle: DIN EN 54-1:2011

 


Was sind die größten Brandquellen?

60% aller Brände werden durch Elektrizität verursacht.


Was ist ein Brandschutzbeauftragter?

Der Brandschutzbeauftragte ist vom Unternehmer / Betreiber schriftlich beauftragt und nimmt Aufgaben des betrieblichen Brandschutzes in Gebäuden und Betrieben war. Hauptsächlich ist er dabei für den vorbeugenden Brandschutz verantwortlich. Er erstellt die Brandschutzordnung, Betriebsanweisungen und ggf. Alarmplänen. Das Kontrollieren der Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Alarmpläne auf die örtlichen Gegebenheiten gehört genauso zu seinen Aufgaben, wie das Organisieren der Wartung von Brandschutzanlagen. Der Brandschutzbeauftragte arbeitet eng mit dem Unternehmer, und der örtlichen Feuerwehr zusammen. Mit den Brandschutzhelfern stellt er sicher das Flucht- und Rettungswege, Brandschutzanlagen und Feuerwehrzugänge nicht verstellt werden sowie die Brandschutzordnung eingehalten wird.

Weitere Aufgabengebiete sind z.B.: Beratung bei baulichen Änderungen, Beratung zur Ausstattung mit Feuerlöscheinrichtungen, Planen von Räumungsübungen und Mitarbeitereinweisungen, Ermittlung von Brand- und Explosionsgefahren, Empfehlungen zur richtigen Lagerung von brennbaren oder explosiven Stoffen.


Was muss ein Brandschutzhelfer machen?

Brandschutzhelfer sind vom Arbeitnehmer beauftragte Mitarbeiter die im Falle eines Brandes bestimmte Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel das Bedienen von Feuerlöscheinrichtungen beim Löschen von Entstehungsbränden. Auch das Einweisen der eintreffenden Feuerwehr sowie das Freihalten von Hydranten und Feuerwehrzufahrt können zu seinen Aufgaben gehören.

Der Brandschutzhelfer unterstützt die Arbeit des Brandschutzbeauftragten. Er achtet zum Beispiel auf die Einhaltung der Brandschutzordnung. Durch Kontrollen stellen Brandschutzhelfer sicher, das Flucht- und Rettungswege, Brandschutzanlagen und Feuerwehrzugänge nicht verstellt sind.


Reicht die Löschleistung der Feuerlöscher-Sprays für die Bekämpfung von Entstehungsbränden aus?

In geschlossenen Räumen wie z.B. Büros ist die Löschleistung der Feuerlöscher-Sprays zur gefahrlosen Brandbekämpfung von Entstehungsbränden in der Regel vollkommen ausreichend. Durch den oft hohen Kunststoffanteil in Gebäuden entstehen schnell hochgiftige Rauchgase, so dass nur ein sehr kurzes Zeitfenster für eine gefahrlose Brandbekämpfung besteht. Die intuitiv bedienbaren und hochmobilen Feuerlöscher-Sprays erhöhen dabei die Chancen einer schnellen und erfolgreichen Bekämpfung eines Entstehungsbrands erheblich.

Quelle: Prymos


Kann ein Feuerlöscher-Spray, das bereits genutzt wurde und das noch nicht leer ist, weiter verwendet werden?

Im Prinzip ja; die Mindesthaltbarkeit wird durch die Nutzung nicht eingeschränkt. Allerdings ist die Löschleistung in einem unbekannten Ausmaß reduziert, da nicht mehr die komplette Löschmittelmenge zur Verfügung steht. Wir empfehlen daher dringend die Anschaffung eines neuen Feuerlöscher-Sprays.

Quelle: Prymos


Wie lange sind die Feuerlöscher-Sprays haltbar?

Die Mindesthaltbarkeit der Feuerlöscher-Sprays Office und Gastronomie beträgt 5 Jahre. Beim Feuerlöscher-Spray Werkstatt & Betrieb sind es 4 Jahre, beim Feuerlöscher-Spray Fahrzeuge 3 Jahre.

Quelle: Prymos


Welches ist der richtige Platz für einen Feuerlöscher?

Ein Feuerlöscher sollte gut zugänglich und möglichst Nahe an Eingängen/Ausgängen montiert werden. Da im Ernstfall die Evakuierung an erster Stelle steht, ist es wichtig, dass nach erfolgter Evakuierung sofort am Eingang ein Feuerlöscher bereitsteht. Genauso nützt ein Feuerlöscher in einem feuergefährdeten Raum nichts, wenn er im Brandfall nicht erreichbar ist. Der Feuerlöscher gehört vor dem Raum oder zumindest gleich beim Eingang. Ratsam ist eine Montage an die Wand auf einer Höhe von ca 1,2 m mit Hinweisschild darüber auf ca 2,00 m (Schild ist gesetzlich vorgeschrieben); somit wird vermieden, dass der Feuerlöscher von einem Ort ins andere geschoben wird und im Ernstfall erst gesucht werden muss. Sollte dies nicht möglich sein, gibt es einen freistehenden Feuerlöscherhalter mit Hinweisschild.


Welche Brandklassen gibt es?

BRANDKLASSE A:

Feste Stoffe, Verbrennung mit Glutbildung. Dazu zählen zum Beispiel Holz, Papier, Stroh, Kohle, Autoreifen oder Textilien.

BRANDKLASSE B:

Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen. Zum Beispiel Kraft- oder Schmierstoffe, Fette, Lacke, Alkohol, Kerzenwachs, PVC, Teer, Paraffin.

BRANDKLASSE C:

Brennende Gase, zum Beispiel Propan, Methan, Wasserstoff, Erdgas, Stadtgas, Azetylen.

BRANDKLASSE D:

Brennende Metalle, wie zum Beispiel Magnesium, Aluminium, Kalium, Natrium, Lithium.

BRANDKLASSE F:

Brände von Speiseölen und -fetten (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittiergeräten und anderen Kücheneinrichtungen


Worin besteht der Unterschied F30, F60, F90?

Die Angabe F steht für die Widerstandszeit gegen die Ausbreitung eines Feuers.

Die Zahlen hinter den Buchstaben geben die Klassifizierungszeit an. Es ist die Zeitspanne, in der das Element Feuer und Rauch stand hält. Demnach kann beispielsweise ein F90-Fenster 90 Minuten lang dem Feuer stand halten.


Was bedeutet F und T in den Produktbezeichnungen?

F steht für ein Fenster mit Brandschutzeigenschaften und T für eine Tür mit Brandschutzeigenschaften.


Kann ich ein Brandschutzfenster auch öffnen?

Ja, es gibt öffenbare Brandschutzfenster.

 

 
 
 
 
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